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Gebrauchshaltungskonferenz – Biotensegrity

Gebrauchshaltungskonferenz – Biotensegrity

Das vergangene Wochenende wurde in der Gebrauchshaltungskonferenz komplett dem Thema Biotensegrity gewidmet. Die Referenten Maren Diehl, Katja Eser, Maike Knifka und Mara Ambros haben uns auf eine spannende Reise migenommen. Jeder hat sie aus anderen Gesichtspunkten betrachtet und sehr wertvolle Beiträge geleistet.
Für mich einer von vielen Schlüsselsätzen war: „Das Modell der Biotensegrität ersetzt das Modell Biomechanik. Wir denken in Gesundheit und nicht in Pathologien, also kranken einschränkenden Mustern.“
Der Körper ist ein Wunderwerk der Natur. Auch diagnostizierte, nachgewiesene Befunde lassen sich bis zu einem gewissen Grad überbrücken. Der Körper ist kein statisches Modell. Er ist so geschickt vernetzt und in der Lage sehr viel zu kompensieren. Wir müssen das tensegrale Netz „nur“ aufspannen. Aus Hebeln und Kraft wird Zugspannung und somit Raum für die Gelenke und energiesparendes Arbeiten. Daraus wiederum entsteht erst die Möglichkeit, sich zu bewegen, ohne zu verschleißen. Genau dabei können wir den Pferden helfen. (und auch den Menschen ;-))

Statik

Dynamisches Tensegrity-Modell

 

Und so bringe ich viele Ideen mit, die ich in die Behandlung der Pferde in Zukunft mit einbauen werde und sicherlich auch noch weiterentwickeln werde. Ich freue mich sehr darauf. Und nein, das ist keine Spinnerei. Denn nach diesem Wochenende kann ich die Biotensegrität fühlen und nicht nur als Theorie anerkennen. Und genau das macht für mich einen sehr großen Unterschied und versetzt mich denke ich in die Lage, dieses Gefühl auch den Pferden mitzugeben und bestimmt auch deren Menschen.